Neuland!

Neuland!

Nach Ostern haben drei professionelle Zaunbauer mit entsprechendem Gerät in zwei Tagen den neuen Ziegenzaun auf der Bucheckwiese aufgestellt. Die vielen vielen Robinienholzpfosten und kilometerweise Draht waren dank Rammgerät, Elektrohammer und Quad zügig verbaut und wir mussten nur noch ein kleines bisschen nachbessern, um den Zaun noch wolfssicherer zu machen und zwei Türen einbauen.

Felsen sind zwar auch für dieses Gerät ein Hindernis, aber insgesamt kriegt man so einen Pfosten doch deutlich schneller in die Erde als mit Erdbohrer und Handarbeit.

Keinen Tag zu früh war die neue Weide dann Ende April „beziehbar“, denn mangels Regen und „dank“ täglichem Sonnenschein und Wind seit Mitte März war die alte Weide bis auf den letzten Grashalm leergefressen … Was war das dann für ein aufregender Sonntag für alle Beteiligten: Bei erneut strahlendem Sonnenschein sind wir mit unseren Ziegen auf die neue Weide gewandert. – Ok, die „Wanderung“ war nur ca. 100 Meter lang, aber allemal lange genug, um ausbüchsen oder in Nachbars Garten Blättchen zupfen zu können. Mit Lilli an der Leine und einem Kübel Rübenstückchen vorneweg hat das Ganze aber erstaunlich problemlos funktioniert und die Vier haben sich erstmal kugelrunde Bäuche angefuttert.

Vor lauter frischem Grün und zarten Blättchen weiß die Geiß gar nicht, wo zuerst anfangen …
Eine Runde den ganzen neuen Zaun entlang haben wir mit Lilli, Seppi, Trixi und Franzi gemeinsam gedreht, dann mussten sie alleine klar kommen – haben sie auch geschafft 😉
Die Wasserversorgung ist dank Quellwasser der Nachbarn gesichert, die Bäuche sind voll, da lässt es sich doch ganz entspannt liegen.

Abends wirkten sie dann etwas irritiert und es gab viel Gemecker, als wir sie nicht wieder mit zurück zu ihrem Stall genommen haben. An so eine Freiluftweide ohne Unterstand muss man sich als verwöhnte „ich kann immer in den Stall sausen, wenn es anfängt zu regnen-Ziege“ erstmal gewöhnen. Zumal es seit Montagabend tatsächlich endlich regnet. Sehr zu unserer Freude, aber die Ziegen fragen sich womöglich, warum sie nach so vielen trockenen Wochen mit Stall ausgerechnet jetzt auf einer Weide ohne Stall stehen 😉

Inzwischen fühlen sie sich unserem Empfinden nach aber sehr wohl und wenn es doch zu dolle nass wird von oben , legen sie sich einfach unter die große Fichte …



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