Kikerikiiiii

Kikerikiiiii

Das war Harry (also die Überschrift, nicht das Bild). Unser neuester Star im Stall. Harry ist ein wunderschöner junger Hahn, den ich heute Morgen zusammen mit drei Hennen auf dem Geflügelhof in Oberkirch abgeholt habe. Das Bild oben zeigt Silvia bei den ersten Annäherungsversuchen an Steffi und Susanne.

Zugegeben, momentan ist Harry noch ein wenig schüchtern und drückt sich zusammen mit den drei neuen Hühnern primär in der dunkelsten Ecke im Stall rum, während die „alten“ Hühner bevorzugt draußen unterwegs sind. Es heißt ja immer, dass sich die neuen und die alten Hühner erstmal kräftig streiten, bis sie ihre Rangordnung geregelt haben. Wir hoffen, dass der Streit nicht zu dolle wird. Momentan sind noch alle ganz friedlich. Harry kräht für den Augenblick noch aus der Ecke unterm Brett – gut versteckt also. Er traut sich wohl noch nicht so richtig, von einer etwas exponierteren Stelle aus zu krähen. Kommt sicher noch. Ich habe da ein gutes Gefühl 🙂

Harry bei der Ankunft - zusammen mit der schwarzen, noch namenslosen Marans-Dame. er ist noch ein wenig schüchtern, kann aber schon prima krähen.
Harry bei der Ankunft – zusammen mit der schwarzen, noch namenslosen Marans-Dame. Er ist noch ein wenig schüchtern und fotoscheu, kann aber schon prima krähen.

Wer in die Hühnerzucht einsteigen will, sollte wissen, dass das mit den Hühnerrassen wirklich sehr schwierig ist. Ich habe ja schon mehrere 100 Stunden am Telefon verbracht, um echte Rassehühner zu bekommen. Das scheint uns bislang nur so mittelgut gelungen zu sein. Gestern meinte ein Züchter, dass die „Rassehühner“, die wir jetzt haben, Kreuzungen mit Hybriden sind. Also keine echten Rassehühner. Ich sage euch, das ist echt frustrierend. Denn natürlich laufen die Hühner beim Händler unter dem Rassenamen. Wer soll da noch durchblicken. Aber egal. Unsere Hühner sind trotzdem die besten.

Noch ein Wort zu Harrys Selbstbewusstsein: Vielleicht leidet er noch ein bisschen darunter, dass er unter den vier Neuankömmlingen der billigste war (9 Euro). Die beiden neuen Sussex-Hühner (Susanne und Steffi) haben je 11 Euro gekostet. Die schwarze Marans-Dame, auf deren Namen wir noch nicht gekommen sind, war die teuerste: 12,50 Euro. Ein Luxushuhn! Aber jede Feder wert.

Die ersten Stunden mit den Neuen waren auf jeden Fall prima. Wir lieben euch, Hühners!

Kikierikiiiii



5 Kommentare zu “Kikerikiiiii”

  • Ich kenne das Problem mit den Rassehühner! Schaut doch mal bei einer Kleintierzüchteraustellung vorbei die haben meistens auch ein Verzeichniss von den einzelnen Züchtern.
    Ich habe mir so Sundheimer ausbrüten lassen sind allerdings noch zu klein, man kann noch nicht erkennen ob Hahn oder Henne.

    Grüße
    Anke

    • Hallo Anke,

      Hannes hat gefühlt alle Kleintierzüchter der Ortenau abtelefoniert und wir hatten auch eine Vereinbarung mit einem, der uns von seinen Rhodeländern geben wollte. Nur leider sind aus seinen Eiern dieses Jahr ausschließlich Hähne geschlüpft … Wir werden die nächste „Hühneranschaffung“ von längerer Hand planen und haben dann hoffentlich mehr Glück! Toi toi toi mit den Sundheimern!

      Grüße
      Silvia

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